Wenn der Bremer voller Inbrunst mit seinem Schifferklavier vor dem tätowierten Körper Matrosenlieder singt, kann garantiert keiner mehr lange still sitzen.
Sein musikalisches Repertoire beinhaltet nicht nur rauhe Songs zum Schunkeln, sondern auch ergreifende Balladen. Dazu trinkt er ab und zu mal ganz gerne einen kleinen Schnaps. Eigentlich schmecke das Zeug abscheulich, aber wer singt, müsse auch trinken – sagt zumindest sein hafenerprobter Freund Hinnerk. Der muss es ja wissen, schließlich kann er als Seemann schon so manche Weisheiten aus dem Schiffskajüten-Nähkästchen plaudern.
Mit frivoler Doppeldeutigkeit, frechem Augenzwinkern und maltesererprobter Seemannskehle bewegt sich dieser Ausnahmekünstler, zwischen Comedy, Kabarett und Chanson. Dass hier kein Mann kommt, der „La Paloma“ spielt, liegt auf der Hand. Er steht für modernes Seemannsgarn, skurrile Geschichten und sehnsüchtige Seemannsmusik – weitab der bekannten Shantys.
Seine Liedtexte leiht er sich bei Joachim Ringelnatz, einem von vielen geschätzten Ausnahmepoeten, und bettet diese auf Akkordeon, Gitarre oder Klavier. Dann sind da noch Hinnerk und Raoul, seine Kumpels, mit denen sich selbst Alltäglichkeiten zu haarsträubenden Geschichten entwickeln, denn jeder Landgang muss Spuren hinterlassen…
Gewinner Hamburger Comedy Pokal
Stockstädter Römerhelm
Herborner Schlumpeweck
Gewinner des Dortmunder Kabarett Pokcals
Die Krönung in Winterthur (Schweiz)
Aktuelles Programm 2019:
Ob die brodelnde See am Äquator, Menschenfresser mit Tischmanieren oder wie Geschlechtskrankheiten der erste Schritt zu einer globaleren Welt wurden, das haben Seeleute alles entdeckt. In seinem neuen Programm erinnert er sich an seine Aufgabe als Seemann die Fremde zu erforschen und sie nach Hause zu bringen. Denn ohne die Tätowierungen aus Asien kein Arschgeweih, ohne die südamerikanischen Kartoffeln kein McDonalds und ohne leere Flaschen keine Post. Was hat die Gesellschaft den Matrosen nicht alles zu verdanken? Ein Expeditionsprogramm mit Comedy, Musik und einer Tierdressur …