Genauer gesagt vom Dorf: Cola-Korn-Verköstigungen auf Scheunenfesten, der norddeutsche Charme der männlichen Dorfjugend und dumme (aber ganz sicher gut gemeinte…) Sprüche wegen ihres Namens oder ihrer Hautfarbe prägten ihre Jugend. Die Künstlerin machte eine Schauspielausbildung und wurde Squaw. Bei den legendären Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg küsste Gesa als Indianerin Old Shatterhand um den Verstand.
Inzwischen wohnt sie zwar in Hamburg, aber ihrem Kern (und Korn) bleibt sie treu. Denn wie heißt es so schön: Du kannst sie aus dem Dorf rausholen, aber nicht das Dorf aus ihr. Und, genau wie ihre Landliebe, will die norddeutsche Karibik-Perle ihre schrägen und besonderen Erlebnisse vom Dorf mit ganz Deutschland teilen. Im Gegensatz zu den oft eher wortkargen Norddeutschen fehlen ihr dabei aber nicht die Worte.
Dass sie eine Frau zum Pferdestehlen ist, beweist diese Künstlerin als Stand-Up-Comedian auf der Bühne – schlagfertig, gewitzt und facettenreich.